insights!-Folge #51: Change Management - So gelingt die D2C-Transformation mit deinen Mitarbeitern

In dieser Folge von "insights" geht es um das Thema "Wie kannst du deine Mitarbeiter auf der D2C-Reise mitnehmen?" Ein effektives Change Management ist notwendig, um diese Veränderungen erfolgreich umzusetzen. Erfahre in der neuen insights!-Folge, was du dabei alles beachten musst. 

Gut kopiert von den Besten bringt euch viel schneller zum Erfolg als mit einer Mannschaft alles zu erlernen, was die Besten schon können und über Jahre erarbeitet haben.

Joubin Rahimi

Transparenz ist der Schlüssel: Offene Kommunikation von Anfang an

Die erste und vielleicht wichtigste Regel auf der D2C-Reise ist eine offene und transparente Kommunikation. Das klingt einfach, ist aber oft schwieriger als gedacht. In der heutigen Zeit wollen Mitarbeiter nicht nur wissen, was passiert, sondern auch, warum es passiert. Sie möchten verstehen, wie die Veränderungen im Unternehmen mit den Entwicklungen am Markt zusammenhängen und welche Rolle sie dabei spielen. Daher ist es essenziell, von Anfang an klar und ehrlich zu kommunizieren. Vorbei sind die Zeiten, in denen Anweisungen einfach befolgt wurden, ohne die Hintergründe zu kennen. Heute erwarten die Menschen Einblicke und eine rationale Erklärung für jede Entscheidung. Wenn du also als Unternehmenslenker oder Entscheider sprichst, denke daran: Je klarer und transparenter du bist, desto mehr Akzeptanz wirst du für den Wandel gewinnen.

Der richtige Zeitpunkt: Früh kommunizieren, aber nicht zu früh

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Kommunikation ist der richtige Zeitpunkt. Wann sollte man seine Mitarbeiter über geplante Veränderungen informieren? Hier liegt die Kunst darin, den perfekten Moment zu finden: früh genug, um Gerüchten und Flurfunk zuvorzukommen, aber nicht so früh, dass Unsicherheiten entstehen, weil sich Pläne noch ändern könnten. Eine frühzeitige Kommunikation gibt den Mitarbeitern das Gefühl, ernst genommen und in den Prozess eingebunden zu werden. Natürlich kann es auch Ängste oder Bedenken auslösen, aber genau diese kannst du durch rechtzeitige und transparente Gespräche adressieren und abbauen. Es geht darum, mutig zu sein und auch Unsicherheiten einzugestehen. Sag klar, dass sich Dinge noch ändern können – das gehört zu einem agilen Prozess dazu. Je früher du kommunizierst, desto mehr Vertrauen schaffst du, und das ist die Basis für den späteren Erfolg.

Klare Rollenverteilung: Wer macht was in der neuen D2C-Welt?

Eine klare Rollendefinition und Aufgabenverteilung sind weitere Schlüsselfaktoren auf der D2C-Reise. Wenn sich dein Unternehmen verändert, verändern sich auch die Aufgaben und Verantwortlichkeiten deiner Mitarbeiter. Nimm das Beispiel der Buchhaltung: Plötzlich müssen Transaktionen über Amazon oder andere Plattformen verbucht werden, was ganz neue Anforderungen an die Prozesse stellt. Diese Veränderungen betreffen nicht nur die Buchhaltung selbst, sondern auch IT und andere Abteilungen, die in den neuen Workflow eingebunden werden müssen. Hier ist es wichtig, frühzeitig zu klären, wer für welche Aufgaben verantwortlich ist, um Missverständnisse und Ineffizienzen zu vermeiden. Diese Klarheit hilft, die Prozesse schlank und effizient zu halten, auch wenn sich die Technik oder die Marktanforderungen weiter verändern.

Schulung und Weiterbildung: Mehr als nur Tool-Training

Ein oft unterschätzter, aber entscheidender Aspekt ist die Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter. Natürlich müssen sie die neuen Tools und Systeme beherrschen, die mit der D2C-Strategie einhergehen. Aber es geht noch weiter: Du solltest deine Mitarbeiter auch auf einer höheren Ebene mitnehmen und ihnen erklären, warum diese Veränderungen notwendig sind und welche Auswirkungen sie auf das Unternehmen und ihre tägliche Arbeit haben. Viele Mitarbeiter, besonders die, die schon länger im Unternehmen sind, können sich noch gut daran erinnern, wie früher gearbeitet wurde. Heute sind wir in einer ganz anderen Welt – und genau das sollten sie verstehen. Diese Einsicht fördert das Verständnis und die Akzeptanz der Veränderungen und hilft, den Wandel aktiv mitzugestalten.

Experten an Bord holen: Gemeinsam schneller ans Ziel

Der letzte Punkt, den wir ansprechen möchten, ist die Unterstützung durch externe Experten. Es ist keine Schande, sich Hilfe zu holen – im Gegenteil, es ist oft der schnellste Weg zum Erfolg. Ob durch die Einstellung von Spezialisten oder die Zusammenarbeit mit externen Beratern – von den Besten zu lernen und ihre Erfahrungen zu nutzen, bringt dich viel schneller ans Ziel, als alles selbst zu erarbeiten. Unternehmen wie Digital Vikings oder Digital DNA bieten genau die Expertise, die du brauchst, um deine D2C-Strategie erfolgreich umzusetzen. Sie können dir helfen, die richtigen Mitarbeiter zu finden, deine Prozesse zu optimieren und deine Organisation für den Wandel fit zu machen.

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Hier ist der Inhalt:

Grandios, dass du wieder bei einer neuen Folge von insights dabei bist. Mein Name ist Joubin Rahimi und heute geht es das Thema: Wie kannst du deine Mitarbeiter auf der D2C Reise mitnehmen? Die D2C Reise ist eine Reise, die das Unternehmen verändern wird und auch muss. Denn die Basis dieser Veränderung ist schlussendlich die Veränderung der Menschen und Konsumenten. Wenn du das willst, musst du ein Change Management einführen. Und wenn du weißt, wie Change Management in Unternehmen geht und schon zigmal gemacht hast, weil euer Unternehmen sich immer wieder verändert, geh zur nächsten Folge. Wenn du es nicht weißt oder gerade in Bezug auf D2C noch Impulse brauchst, bleib dran.  

D2c Veränderungen sind grundlegend, denn es ist nicht nur einfach das Einstellen eines neuen Kanals. D2c macht man, weil sich der Markt verändert. Der Markt verändert sich, weil sich die Menschen verändern. Die Menschen verändern sich, weil neue technische Möglichkeiten da sind, die Rahmenbedingungen anders sind. Dadurch verändert sich die Verhaltensweise des Menschen wieder, wie er was tut, wie er denkt, wie er handelt. Und dadurch verändern sich die Märkte. Und darum musst du dich umstellen und auch D2C auch mitdenken. Diese Kette hast du gesehen, ging einmal hoch und wieder runter und bedeutet für dich, du musst dein Unternehmen umstellen. Und aus diesem Grund gibt es unzählige Studien, die auch wirklich zeigen, die Veränderung ist immanent und Hersteller wie Großhändler tun das und schau dir gerne, die haben wir unten verlinkt, die Studie wie E Sales for You an, die entsprechend hier auch noch mal Daten hinterlegt hat.  

Der erste Punkt. Das ist kein D2C spezifischer. Das ist ein Punkt der heutigen Zeit. Offene, transparente Kommunikation. Das hört sich so wahnsinnig einfach an, aber es ist wie immer so, wenn ich etwas sage als Unternehmenslenker, als Entscheider, als derjenige, der es sagt, gibt es gute Stimmen und es gibt schlechte. Ist wie beim Schiri, wenn der pfeift, pfeift immer das Stadion, egal was er pfeift. Und daher halte eine offene, transparente Kommunikation an deine Belegschaft, an deine Mitarbeiter, an deine Entscheider wirklich als Kernkriterium. Vor 100 Jahren war das anders. Da war das gar nicht wichtig. Da war das Thema sag mir klar, was ich tun soll, dann tue ich das neu und überwache mich gerne. Das war alles okay. Offene, transparente Kommunikation. Ich weiß nicht, ob man das nicht erwünscht war, aber es war nicht der Schlüssel zum Erfolg. Heutzutage ist es der Schlüssel zum Erfolg. Wir wollen ja auch wissen, warum die Bahn zu spät ist und uns reicht nicht, warum auch immer, die Aussage, dass sie zu spät ist. Wir wollen einfach genau diese Transparenz.  

Der zweite Punkt schließt an den ersten an. Offene, transparente Kommunikation beginnt früh. Sie beginnt ganz früh und der Punkt, wann es zu spät ist, ist nicht einfach zu treffen. Denn zu früh können sich immer wieder Sachen ändern und man verwirrt. Zu spät ging der Flurfunk schon durchs gesamte Unternehmen. Wenn der Flurfunk durch ist, war es zu spät, denn du kannst gar nicht mehr die Kommunikation setzen. Daher ist es wichtig, den richtigen Absprungspunkt zu finden, aber der ist typischerweise früher. Sei auch mutig. Frame es. Ja, es kann sein, dass sich entsprechend die Meinung oder Situation noch verändert. Das ist okay. Wir sind in einem agilen Prozess. Aber eine frühe Kommunikation nimmt die Menschen mit. Ja, es kann auch sein, dass der eine oder andere Angst hat oder Bedenken. Vollkommen normal. Aber je früher du das machst, desto besser kannst du damit umgehen und desto mehr hast du hinten raus an Erfolg.  

Der dritte Punkt eigentlich auch nichts Neues, aber es verändern sich überall Themen, ist eine klare Rollendefinition und Aufgabenverteilung. Wenn ich das Thema Buchhaltung einfach mal nehme, es hat jetzt nicht richtig was mit Digitalität zu tun. Aber wenn ich die Buchhaltung habe und ich muss jetzt einen Verkauf über Amazon verbuchen und habe nicht nur einen Beleg, sondern drei oder vier Belege für diese Transaktion, dann ist das anders. Das zieht sich dann bei demjenigen, der halt entsprechend das Ganze verbucht, eventuell aber auch bei einem Buchhalter, bei einem externen Buchhalter kann er damit umgehen, eventuell auch in die IT. Und genau diese Verantwortlichkeiten früh zu klären, ist mega wichtig. Ja, sie können sich ändern. Ja, durch Technik können sich Sachen vereinfachen. Alles richtig. Aber du musst sie im Vorfeld besprechen. Kostet Zeit, ist intensiv, aber mega hilfreich auf einem effizienten Weg. 

Der vierte Punkt ja, Schulung und Weiterbildung. Auf der einen Seite sage ich persönlich, wir müssen uns alle immer dauernd weiterbilden, Podcasts hören, YouTube schauen, anderen Menschen zuhören. Ich liebe es andere Vorträge zu sehen. Diese Gelegenheiten sollten wir allen Mitarbeitern geben. Natürlich ganz spezifisch für das Toolset. Aber denk doch mal drüber nach, diese Weiterbildung und Schulung noch mal eine Ebene höher zu setzen. Was ist der Purpose? Warum macht man das Ganze? Wie verändert sich das? Und jeden auch mitzunehmen auf dieser Reise, weil jeder verändert sich ja auch. Jeder Mitarbeiter kann oder fast jeder kann also wirklich verstehen, warum sich das Unternehmen verändert, weil man sich selber ja auch in der Arbeitsweise verändert hat. Gerade die Älteren unter uns und das ist egal, ob sie 40, 50, 60 sind, kannst du immer damit catchen. Vor 20 Jahren bist du zum Händler gegangen und hast mit dem besprochen und die Auswahl des Produktes getroffen. Heute schaust du typischerweise erst mal im Internet nach. Da erwischt sich jeder. Aber was verändert sich dadurch? Und das ist der Klickpunkt, warum wir sagen Schulung und Weiterbildung für Tools so oder so, aber auch einmal das Gesamte mitnehmen. Denn du veränderst dein Unternehmen und führst das in die neue Welt mit rein. 

Der fünfte Punkt. Und ja, wenn ihr den hört, denkt ihr ja, jetzt verkauft er seine Leistung. Holt euch auch die Unterstützung von Experten, egal ob ihr sie einstellt oder ob ihr entsprechend Expertise einkauft. Wir verlinken euch unten einfach noch mal mehrere Firmen, unter anderem Digital Vikings, die für das Recruitment sucht, die richtigen Leute, die aber auch organisatorisch bei der Aufstellung einer solchen Abteilung helfen kann. Oder Digital DNA, die entsprechend dich auf dem Weg begleiten, wie sie auch viele andere Händler und Hersteller schon begleitet haben, sehr erfolgreich. Wenn ihr auf die Namen listet, der Unternehmen guckt, wer dort Kunde ist, seht ihr, da sind die Winner dort vor Ort. Wir verlinken unten noch mal diese Firmen. Aber worauf ich hinaus will, ist gut kopiert von den Besten bringt euch viel schneller zum Erfolg als mit einer Mannschaft alles zu erlernen, was die Besten schon können und über Jahre erarbeitet haben. Kopiert schnell, lernt danach von dem Punkt an.  

Ich hoffe, wir haben ein paar Impulse für euch vorbereiten können. Bin es ja nicht alleine, sondern das Team mich herum erarbeitet viele auch der Studieninhalte dazu. Lasst uns dazu diskutieren. Es ist mega wichtig, dass wir voneinander lernen, denn wir sind auch genauso in einem Change drin. 

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Joubin Rahimi
Managing Partner synaigy GmbH

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