1. Roadmap
Die Roadmap liefert den ersten groben Überblick zur Zeit- und Meilensteinplanung, um Projekte mit dem Tagesgeschäft und weiteren Projekten zu verzahnen. Hierzu wird ein erster Netzplan aufgespannt, der alle wichtigen Abhängigkeiten berücksichtigt und kritische Pfade frühzeitig zu identifizieren hilft.
2. Requirements-Analyse
Bei der Requirements-Analyse werden die Anforderungen von dir und der beteiligten Fachbereiche erhoben und anhand des Projektziels definiert. Dies reicht von den umzusetzenden Leistungen und Funktionalitäten bis hin zu den KPIs für Performance und Akzeptanz.
Ein mögliches Ergebnis – gerade bei größeren Vorhaben – ist ein Konzeptdokument, in das die Ergebnisse der weiteren Module dieser und der Vorgängerphasen einfließen.
3. Map-/Gap-Analyse
Die Map-/Gap-Analyse erfasst die bereits vorhandenen Informationen und Funktionen und gleicht sie mit den Ergebnissen aus der Requirements-Analyse ab. Dabei wird klar, für welche Anforderungen Handlungsbedarf besteht, welche bereits durch bestehende Systeme abgedeckt werden können und welche sich in der aktuellen Situation nicht ohne ein Vorprojekt umsetzen lassen.
4. Prozessmodellierung
In der Prozessmodellierung werden im Zusammenspiel mit den Fachexperten der beteiligten Geschäftsbereiche die zukünftigen Abläufe und Rollen definiert. Dadurch werden nicht nur frühzeitig Änderungen an Abläufen und Organisation transparent gemacht, sondern mögliche Schwierigkeiten schon im Vorfeld ausgeräumt.
5. Datenmodellierung
Was die Prozessmodellierung für die Abläufe ist, ist die Datenmodellierung für die Informationen. Informationen werden zu Objekten zusammengefasst, ihre einzelnen Eigenschaften und Abhängigkeiten untereinander definiert und grundlegende Datenflussentscheidungen festgelegt.
6. Team- und Organisationsmodelle
Wenn neue Systeme und Abläufe eingeführt werden, bedingt das oftmals eine Änderung in der bisherigen organisatorischen Besetzung. Neue zusätzliche Skills sind ebenso erforderlich wie eine veränderte Zusammenarbeit als neues Team. Dies optimal zu besetzen und zu befähigen, ist Teil dieses Moduls.
7. Systemauswahl
In der Systemauswahl werden mögliche Kandidaten vorausgewählt und nach den priorisierten Anforderungen aus der Map-/Gap-Analyse bewertet, um mögliche Lösungen auf ein relevantes Set einzuschränken.
Zusätzlich werden die Anforderungen so in die vorbereiteten Ausschreibungsunterlagen eingearbeitet, dass eine möglichst automatisierte objektive Auswertung möglich ist. Die Erstellung von Fragelisten für Begleitung und schlussendlich Auswertung der Pitches schließt dieses Modul mit der Entscheidung für eine konkrete Systemumgebung ab.
8. Zeit- und Ressourcenplanung
Anhand der Ergebnisse der anderen Module dieser Phase wird die Roadmap zu einer konkreten Zeit- und Ressourcenplanung ausgearbeitet.
Informationen des umsetzenden Dienstleisters und aus dem geschlossenen Vertrag zur Umsetzung werden dabei berücksichtigt, um eine transparente Planung zu ermöglichen.