insights! #86: KI und IoT - Die perfekte Kombination für mehr Effizienz

Wie schafft man den Sprung von einer Idee zu einem marktfähigen Produkt? Gaylord Aulke, CEO von der 100 DAYS software projects GmbH, hat in der neusten insights!-Folge genau darüber gesprochen und erklärt, warum Edge AI – die Verarbeitung von Daten direkt am Gerät – der Schlüssel zu schnelleren Innovationen und mehr Datenschutz ist. Durch schnelle Prototypen, frühes Testen und flexible Anpassungen können Unternehmen agil bleiben und sich den Herausforderungen der modernen Technologie stellen.

Das Produkt, was du erzeugst, spiegelt immer das Team wieder, oder die Struktur des Teams, dass das Produkt erzeugt hat. Und da muss man schauen, dass man versucht, eine passende Strukturaufzubauen für das entsprechende Thema, was man angehen will

Gaylord AulkeCEO100 Days

Eines der spannendsten Felder, die immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist die Verschmelzung von Künstlicher Intelligenz und dem Internet der Dinge, speziell in Form von Edge AI. Diese Technologie ermöglicht es, Daten direkt vor Ort, also an der "Edge", zu analysieren, ohne sie erst in eine zentrale Datenbank übertragen zu müssen. Dies bietet nicht nur technische Vorteile, sondern löst auch Herausforderungen im Bereich des Datenschutzes.

Die Herausforderung der neuen Technologien

Gaylord Aulke, Geschäftsführer der 100 DAYS software projects GmbH, ist ein Experte auf diesem Gebiet. Sein Unternehmen unterstützt Softwareteams dabei, innovative Projekte umzusetzen und neue Technologien zu integrieren. Aulke betont, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, neue Ansätze auszuprobieren und in kleinen Schritten voranzugehen. Sein Unternehmen wird oft von Unternehmen oder Investoren hinzugezogen, wenn neue Technologien oder Versionen eingeführt werden müssen – sei es im Bereich von AI, IoT oder beidem.

Edge AI – Mehr als nur ein technischer Trend

Ein besonders interessantes Beispiel für die Anwendung von Edge AI findet sich in der Verkehrsüberwachung. Anstatt komplette Videoaufnahmen an eine Zentrale zu senden, werden diese Daten direkt vor Ort analysiert und nur die verdichteten, relevanten Informationen weitergeleitet. So bleibt die Privatsphäre gewahrt und gleichzeitig können wertvolle Erkenntnisse zur Verkehrssteuerung gewonnen werden.

Dieses Konzept zeigt eindrucksvoll, wie Edge AI nicht nur technisch, sondern auch aus datenschutzrechtlicher Sicht überzeugen kann. Die Speicherung und Verarbeitung von sensiblen Daten direkt vor Ort minimiert das Risiko von Datenschutzverletzungen und ermöglicht es gleichzeitig, schnell und effizient auf Veränderungen zu reagieren.

Von der Analyse zur Prognose

Ein weiterer spannender Aspekt von Edge AI ist die Möglichkeit, auf Basis der gesammelten und vor Ort verarbeiteten Daten Vorhersagen zu treffen. Ein neuronales Netzwerk, das auf realen Verkehrsaufnahmen trainiert wurde, könnte beispielsweise als Prognosewerkzeug für Städteplaner dienen. Diese könnten dann fundierte Entscheidungen treffen, bevor sie bauliche Veränderungen umsetzen.

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit als Schlüssel zum Erfolg

Aulke betont auch, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und sowohl die technischen als auch die organisatorischen Strukturen anzupassen. Unternehmen, die erfolgreich in neuen Bereichen wie Edge AI und IoT agieren wollen, müssen bereit sein, ihre bisherigen Prozesse und Strukturen zu hinterfragen und gegebenenfalls zu verändern. Insbesondere die Unterschiede zwischen Produkt- und Servicegeschäft erfordern oft ein Umdenken in der Organisation.

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